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  • Wie viel kostet eine Aufwertung für Hauseigentümer*innen?
    ​​​​​​Dank der Christoph Merian Stiftung sind wir in der Lage bis vorerst 2023 Hauseigentümer*innen bei Dachbegrünungsaufwertungen in der Stadt Basel finanziell zu unterstützen. Die Bedingungen dafür sind die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben bezüglich der Mindeststubstratdicke und eine Gewährleistung der Lebensdauer des Dachs von mindestens 10 Jahren.
  • Sind alle Dächer für eine Aufwertung geeignet?
    Nein, leider nicht. Zu Beginn der Abklärungen wird die Expertise eines/einer Statiker*in hinzugezogen, um die Belastbarkeit des Daches zu überprüfen. Bei einer zu geringen Belastbarkeit wird von einer Aufwertung abgesehen.
  • Bergen Dachbegrünungen Gefahren (z.B. für das Dach selbst oder Personen auf den darunterliegenden Strassen)?
    Nein. Die Statik des Dachs wird vorab geprüft, um so schlecht belastbare und dadurch unpassende Dächer von Begrünungsmassnahmen auszuschliessen. Dächer, die für eine Aufwertung in Frage kommen, können somit nicht beschädigt werden. Im Gegenteil: Eine Begrünung schützt das Dach vor äusseren Einflüssen und verlängert dadurch die Lebensdauer der Dachhaut. Für Personen, die sich auf den darunterliegenden Strassen aufhalten, stellt die Begrünung keinerlei Gefahr dar. Das Substrat und die Naturelemente können durch die sorgfältige Platzierung nicht vom Dach herunterfallen.
  • Schliessen sich Flachdachbegrünungen und Photovoltaikanlagen aus?
    Nein. Aufgeständerte Paneele lassen eine vollflächige Kombination mit einer Flachdachbegrünung zu. Dabei bringen sich die beiden Massnahmen gegenseitig Vorteile. Die Solarpaneele spenden Schatten und schützen vor Wind, wodurch einige Bereiche auf dem Dach länger feucht bleiben. Das fördert eine andere Zusammensetzung von Pflanzen- und Tierarten als jene, die man auf voll besonnten Dächern findet. Im Gegenzug kühlt der verdunstende Niederschlag auf begrünten Dächern die Solarpaneele. Die Leistungsfähigkeit wird somit gesteigert. Es wird mit verschiedenen Substrat-Schichtdicken gearbeitet, um so zu verhindern, dass die Vegetation die Solarpaneele überwuchert und beschattet. Man reduziert die Schichtdicke um die Solarpaneele, so dass die Vegetation dort niedriger bleibt. Zudem kann auch mageres Substrat verwendet werden, welches ebenfalls dazu führt, dass die Vegetation in diesen Bereichen niedrig bleibt. Im Falle, dass eine vollflächige Kombination von Photovoltaik und Dachbegrünung nicht möglich ist, kann in einem Verhältnis von 60 % Photovoltaik und 40 % Begrünung gearbeitet werden.
  • Benötigt ein begrüntes Dach spezielle Pflege?
    Um zu gewährleisten, dass auf dem aufgewerteten Dach einheimische Pflanzen wachsen und es nicht von invasiven Neophyten überwuchert wird, sind Nachkontrollen nötig. Zudem sind auf einigen Dächern wissenschaftliche Studien geplant, um die positive Wirkung der Aufwertungen auf die Tier- und Pflanzenvielfalt zu evaluieren.
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